PZL-104 Wilga
Teile: 261 + 22 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 34 cm

Eine der bekanntesten gegenwärtigen polnischen Flugzeukonstruktionen: Mehrzweckflugzeug PZL-104 WILGA-80 in der Darstellung des polnischen Aeroklub-Flugzeuges SP-AGC als Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr.130 -3/98), natürlich im Maßstab 1:33.

Bereits im Jahre 1958 wurden beim Zentralbüro der Luftfahrtkonstruktionen in Warschau/Warszawa Konstruktionsarbeiten an einem Mehrzweckflugzeug begonnen. Die Konstruktion sollte in erster Reihe für Aufgaben bei den Aeroklubs für Fallschirmsprünge, zum Ziehen von Segelflugzeugen, aber auch bei der Agrarluftfahrt, Rettungs- und Sanitätsfliegerei dienen. Im Jahre 1961 stieg der Prototyp PZL-104 WILGA (Goldamsel) zum ersten mal in die Luft. Die Ergebnisse der Testflüge und der Werkproben zwangen jedoch die Ingenieure, die Konstruktion beinahe gänzlich zu überarbeiten und so entstand die WILGA-2, die dann im Jahre 1963 in Serie ging. Parallel wurden folgende Versionen produziert: Geschäftsflugzeug, Aeroklub-Version, Sanitätsflugzeug und Agrarflugzeug. In den 70ern wurde die WILGA-2 modernisiert und bekam u.a. stärkere Motoren. Es entstanden: WILGA-35 mit einem Triebwerk Continental 0-470-L, WILGA-35A entsprechend der BCAR-Vorschriften und dann in den 80/90ern WILGA-80 nach den FAR-Vorschriften (u.a. mit zusätzlichen Schalldämpfern und verändertem Kühlsystem), sowie dann die WILGA 80-550 mit dem flachen Triebwerk Teledyne Continental Motors 10-550.

Viersitzer in der Bauordnung eines Schulterdeckers, Eigengewicht: 870 kg; Fluggewicht: 1300 kg; max. Geschwindigkeit: 196 km/h; Aufstiegsgeschwindigkeit: 5m/s; Flugdauer: etwa 3,5 Std.; Landerollstrecke: 104 m; Startstrecke: 121m.

261 Bauelemente aus Karton/Papier + 22 Schablonenelemente (auf 4 Bögen 21x30cm) bilden eine angemessene Grundlage des kleinen Fliegers: Cockpiteinrichtung, starres Fahrwerk in guter Detaillierung, Seiten-, Höhenruder und Schlitzflügel, die die Flugeigenschaften der WILGA bei niedrigen Geschwindigkeiten bessern, als separate Elemente, detaillierte Auspuffanlage...

Gute Graphik und Farbgebung (knallrot-weisse markante Bemalung eines Aeroklub-Flugzeuges).

Zahlreiche General- und Montagezeichnungen, sowie drei s/w-Fotos des großen Vorbildes ergänzen polnische Bauanleitung.