Mikoyan Gurevitsch MiG-29 UB Fulcrum
Teile: 812
Maßstab: 1/33
Länge: 52 cm

Graphisch überarbeitete Neuauflage des Kartonmodellbausatzes des GPM-Verlages (Nr. 091 -9/2004): Mikoyan-Gurevitsch MIG-29 UB "Fulcrum-A" (Darstellung des Übung-Doppelsitzers, Maschine mit Seitennummer 42 der Version 9.15 des 1. Jägerregimentes "Warschau" polnischer Luftwaffe, Minsk Mazowiecki, 1995) im Maßstab 1:33 - eine imposante Ergänzung jeder 1:33-/1:32-Flugzeugmodellsammlung!

Von allen sowjetischen Einsatzmustern genießt die Mig-29 den höchsten Bekanntheitsgrad, weshalb Vergleiche mit den westlichen Maschinen und Bewertungen der Fulcrum mit relativ hoher Subjektivität vorgenommen werden konnten. Die Mig-29 ist für optimale Manövrierbarkeit ausgelegt. Der Rumpf, mit den in großem Abstand zueinander angeordneten Triebwerkzellen, erzeugt etwa 40% des Gesamtauftriebes, so dass die Flächen nur relativ gering belastet werden. Im Vergleich zu früheren Jagdmustern hat man den zulässigen Anstellwinkel um 70% erhöht. Den dadurch gewonnenen Antrieb kann der Jagdpilot für höhere Drehgeschwindigkeiten und engere Kurvenradien nutzen. Dem gegebenen Anstellwinkel entsprechend sorgen Manöverklappen für zusätzlichen Auftrieb. Das Muster besitzt außerdem eine Reihe von Einrichtungen, die die Richtungskontrolle unterstützen. Rückgekoppelte Tastsignale warnen den Piloten beim Eintritt in den Bereich, in dem die Maschine unkontrollierbar zu werden beginnt. So flog man die Mig-29 versuchsweise mit Anstellwinkeln über 80°. Solche Werte erforschte erst der Westen zu dem Zeitpunkt mit Experimentalflugzeugen, wie die X-29 von Grumman... das Flugvermögen unter hohem Anstellwinkel macht die Mig-29 zu einem beispiellosen "Kurvenjäger" und gewährt dem Piloten völlig neue Handlungsfreiheiten. Er kann die Maschine so führen, dass die Nase in eine andere Flugrichtung zeigt, als der Flugweg! Ein solches Schiebemanöver bietet taktische Vorteile, da es den Gegner verwirrt und außerdem mit der Kanone oder mit Lenkwaffen Ziele unabhängig von der eigenen Bewegungsrichtung bekämpft werden können. Bei den Jagdflugzeugen des Westens besorgen hochentwickelte "Fly-by-Fire" die Kontrolle der Maschine unter hohen Anstellwinkeln. Die Mig-29 hingegen stützt sich allein auf die aerodynamischen Qualitäten ihres Entwurfes. Sie gestatten ihr dynamische Fahrtverzögerungen durch ein Aufbäumen des Rumpfes über 80° hinaus oder Routinevorführungen des "Tailslide" (Abrutschen über das Heck) in den für Luftschauen üblichen Höhen über Grund. Kein westlicher Jäger könnte solch ein Manöver unter den für die Luftfahrtveranstaltungen geltenden Sicherheitsauflagen risikieren...

812 Elemente auf 10 Bögen 21x30cm liefern eine gute Möglichkeit, die interessante Flugzeugkonstruktion effektvoll darzustellen: Cockpiteinrichtung mit Blickfelddarstellung, Rückspiegeln, detailliertem Schleudersitz, etc.), detailliertes Fahrgestell (bis hin zum Rollscheinwerfer!) in mehreren Positionen darstellbar, Luftbremse als ein-, bzw. ausgefahren, Außenlasten (4 äußerst wendige Kurzstrecken-Luft-Luft-Flugkörper R-60 mit Infrarot-Zielsuche, NATO-Codenamen: AA-8 "Aphid"), viele Details, die die Verkleidung des Flugzeuges optisch sehr schön verfeinern: VHF-, IFF- und "Swift Rod" (für Instrumentenlandesysteme) - Antennen, Kanone, Staurohr, Positionsleuchten, Hubschieber der Querruder ... eine knallrote Einstiegsleiter für die Darstellung mit geöffneter Cockpithaube als ein Bonuselement...

*Gegen 4,00 € kann die tiefgezogene Kunststoffkanzel (inkl. 2,00 € Porto/Verpackung -getrennte Sendung) mitbestellt werden!

Modellänge von 52cm setzt sich mit der markanten Silhouette mit dem leicht nach unten geneigten Bug, beiden Tunnel-Triebwerksgondeln und detailliert dargestellten Nachbrennerdüsen mit ihren "Kaltstrom"-Verkleidungen für ein imposantes und sehr realistisch wirkendes Erscheinungsbild des rassigen Jagdflugzeugmodells zusammen.

Verstärkt wird die optische Wirkung zusätzlich durch die exzellente Graphik in grün/grauem Tarnmuster (+Wappen der Einheit) und in der gealterten Farbgebung des neusten GPM-Standards.

3-D-Bauzeichnungen, Generalzeichnungen, Montageskizzen und Farbfotos eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung.