Mutsuki
Teile: 691
Maßstab: 1/200
Länge: 51,4 cm

Der nicht anspruchsvollste Umschlag des Answer (KET) - Verlages (Nr. 1/2004) verbirgt eine akribisch ausgearbeitete und editorisch auf höhstem Niveau dargestellte Präzisions-Kartonmodellkonstruktion: japanischer Zerstörer MUTSUKI im Bauzustand von seiner Indienststellung im Jahr 1926 im Maßstab 1:200.

Der Zerstörer MUTSUKI (poetischer Name des ersten Monats des Mondkalenders -Januar) war eine Prototypeinheit der MUTSUKI-Klasse, die aus 12 Schiffen bestand und vereinigte in ihrer Bauweise beide früheren japanischen Zerstörerklassen: MINEKAZE und KAMIKAZE, die allerdings äußerlich ähnlich wirkten. Die MUTSUKI-Schiffe wurden als die ersten Einheiten der Kaiserlichen Marine mit Torpedorohren des neuen, 610mm-Typs ausgerüstet (ein Standardkaliber zu der Zeit betrug bei den meisten Seestreitkräften der Welt 533mm) und der Bug (bei den Vorgängertypen gerundet) bekam eine für alle späteren japanischen Zerstörertypen markante Form einer Doppelkurve. Der Antrieb blieb unverändert und bestand aus 2 Parsons-Turbinen mit einer Gesamtleistung von 38500 PS und 4 Kampon-Kesseln. Lediglich zwei Schiffe der Klasse, NAGASUKI und YAYOI, wurden testweise mit zwei französischen Zoelly-Turbinen ausgestattet und ereichten bei Probefahrten eine Maschinenleistung von 40787 PS... Bewaffnet war die MUTSUKI außer den 6 (2x III) 610mm-Torpedorohren mit 4 120mm-Geschützen, zwei 7,7-Flakmaschinengewehren und kurzen Wasserbombenbahnen, die allerdings auf allen Einheiten des Typs nach und nach demontiert wurden.

Verdrängung: 1315 t; max. Geschwindigkeit: 36,3 kn; Besatzung: 150-154 Offiziere, Unteroffiziere und Matrosen.

691 Elemente auf 5,5 Bögen 24x34cm stellen alle Waffen (4x 120mm-Geschütze, 2x 7,7mm-Gewehre, 2x Wasserbombenwerfer und die neuste Entwicklung damaliger Zeit: 6x (2x 3) 610mm-Torpedorohre, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details erstklassig dar und sind insbesondere für den anspruchsvollen Modellbauer gedacht. Ein Modellständer ist mit dabei. Die schwerigsten und nur annährend dem Original aus Papier/Karton nachbaubaren Details (Masten, Flaggstöcke, Dampfleitungen der Schornsteine, Relinge, etc.) wurde in Form von Schablonenzeichnungen zur selbstständigen Montage dargestellt.

Sehr sorgfältige Graphik, Farbgebung mit dezenten Schattierungselementen verstärken zusätzlich die Optik der interessanten Modellschiffskonstruktion.

General-, 3-D-Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen detaillierte polnische Bauanleitung.